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Channel: Kommentare zu: Hobeln
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Von: Heiko Rech

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Hallo Dirk,

vermutlich hat dein Hobeleisen einen Fasenwinkel von 25°. Das sit für hirnholz gut, aber für Längsholz, also Flächen viel zu flach. Da sollte der Schnittwinkel größer als 45° sein. Probier mal 35° – 40° Fasenwinkel aus. Am besten aber mit einem zweiten Hobeleisen.

Gruß

Heiko

P.S. das mit dem Sportstudio habe ich bestimmt schon mal erzählt.


Von: Dirk

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Danke, ich hab gerade nachgeschaut, es gibt da ein Eisen mit 38 Grad. Das wären dann mit dem Hobel zusammen 50 Grad…. oder ist es sinnvoller sich einen anderen Hobel zusätzlich zuzulegen?

Von: Heiko Rech

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Hallo Dirk,

mein Tipp wäre, das PMV Eisen umzuschleifen und ein einfaches O1 Eisen mit 25° zu kaufen. du wirst schnell feststellen, dass du das 25° Eisen nur selten benutzen wirst und dafür wäre mir das teure Eisen einfach zu schade.

Gruß

Heiko

Von: Dirk

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Hallo Heiko
Recht herzlichen Dank, für deine Antworten.
Da Dieter Schmidt-Feine Werkzeuge bei mir ums Eck ist, bin ich heute wieder in den Laden. Ein O1 Eisen hab ich nicht gefunden bzw. er hat es gar nicht im Angebot. Für meinen Veritas-Hobel gibt es nur A2 oder PM11 Eisen. Der unterschied liegt bei 11,- € und bei dem Preis lohnt sich das Umschleifen nicht wirklich. Das neue Eisen (es wird als scharf bezeichnet) ist zwar gut geschliffen, aber scharf ist anders. Nach 5 Minuten polieren konnte ich mich damit aber dann doch rasieren. Hobel ausprobiert und ….. fast alles glatt. Da es billiges Holz zum Üben war, hat es viele Äste und die sind nicht richtig glatt geworden, aber der Rest sieht aus wie geschliffen.
Im Angebot hat er noch ein Eisen mit 50 Grad Fase, zusammen mit dem Hobel wären das dann 62 Grad….. wofür wird das benutzt …. vielleicht für astreiches Holz?
Nochmal Danke,
Gruß Dirk

Von: Heiko Rech

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Hallo Dirk,

ich habe ein Eisen für den kleinen Veritas SBUS, das diesen extrem steilen Winkel hat. Es ist ein Problemlöser für schwieriges Holz. Man muss damit schon ganz ordentlich drücken, braucht also viel Kraft. Beieinen Hobel mit einem breiten Eisen würde ich mir das nicht antun wollen.

Gruß

Heiko

Von: Stephan

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Hallo Heiko,
ich fange gerade an, mich für das Arbeiten mit Handwerkzeugen zu begeistern! Aber wie stelle ich sicher, dass mehrere Stücke maßhaltig sind? Erst sägen mit etwas Luft und dann rechtwinklig runterhobeln? Bei kleinen Stücken kann ich mir ein Shooting Board für vorstellen, aber wie geht das bei ganzen Schrankseiten?

Es müsste so etwas wie einen roten Faden für den Bau eines Möbels nur mit Handwerkzeugen geben …

Von: Heiko Rech

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Hallo Stefan,

ich bin jetzt keiner, der solche Dimensionen wie bei Schrankseiten mit Handwerkzeugen bearbeiten würde, daher kann ich dir dahingehend wenig infos geben. Generell würde ich aber schon sagen, dass man erst grob vorsägen sollte und den Rest dann mit dem Hobel erledigt. Man muss dann eben immer wieder kontrollieren. Mit einer Stoßlade in der entsprechenden Größe könnte ich mir diese Arbeit durchaus vorstellen.

Aber wie gesagt, da fehlt es mir einfach an Erfahrung.

Gruß

Heiko

Von: Anonymous

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Hi und danke für die Info. Also nimmst Du Stechbeitel und Hobel nur ab und zu mal für ne kleine Kiste, aber nicht für ernsthaften Möbelbau?


Von: Dieter

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Hallo Stephan,
hallo Heiko,

maßgenaue Holzbearbeitung mit Handwerkzeugen erfordert viel Übung und Erfahrung.

Das kann man nicht von heute auf morgen!

Bei ,,ganze Schrankseiten“ stelle ich mir jetzt Maße von min. 2000mm mal 560mm vor.

Man kann mehrere gleiche Seiten (ca. 2-4 Stück) zusammen spannen und diese dann gemeinsam auf Maß hobeln.
Aber das erfordert,vorallem bei dieser Größe, einiges an Erfahrung und Gefühl für Hobel und Werkstoff.

Mein Tip:
Üben,üben und mit KLEINEN Werkstücken beginnen.

Gruß

Dieter, Möbelschreiner

Von: Heiko Rech

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Hallo,

ich sehe für mich persönlich keinen Sinn darin alles per Hand zu machen. Ich nehme Handwerkzeuge sehr gerne für Verbindungen. Meine Hobel nehme ich für das Glätten des Holzes und das Abrichten vor dem maschinellen Hobeln. Das hat mit ernsthaftem oder weniger ernsthaftem Möbelbau wenig zu tun. Auch nicht mit der Größe des Werkstückes.Da muss jeder seinen Weg finden.

Man sollte auch noch folgendes Bedenken:
Die Handwerkzeuge und die früher damit gebauten Möbel waren aufeinander abgestimmt. Es kann schwierig werden modernes Plattendesign mit traditionellen Handwerkzeugen herzustellen. Eine große Schrankseite ist ein gutes Beispiel. Sowas wurde früher meist in Rahmen-Füllungs-Bauweise hergestellt. Die Füllung muss dabei nicht mal so präzise formatiert werden und die Rahmenhölzer haben angenehm kleine Querschnitte.

Ebenfalls bedenken sollte man, dass viele der früheren Möbel nicht so genau gearbeitet wurden. Die meisten waren einfache Gebrauchsgegenstände und nur die wenigsten wurden so fein gearbeitet wie die Möbel, die wir heute als Antiqitäten noch bewundern können.

Gruß

Heiko

Von: Dominik

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Guten Morgen Heiko,

ich möchte mir einen Flachwinkelhobel zulegen. Der 5er von Juuma ist bei Dieter Schmidt derzeit leider nicht lieferbar. Zur Auswahl würden noch der Kunz, Dicktum und zu aller letzt der von Veritas stehen.
Weißt du vielleicht was über den Kunzhobel zu sagen? Bei Dicktum und Veritas weiß ich was ich zu erwarten habe.

Schöne Grüße,
Dominik

Von: Heiko Rech

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Hallo Dominik,

den Kunz und den Dick kenne ich nicht, kann also nichst dazu sagen. Über den Stanley No.62 habe ich ja bereits was geschrieben:
http://holzwerkerblog.de/2015/04/27/stanley-no-62-ein-start-mit-hindernissen/

Wenn ich nicht schon so viele Hobel hätte, stünde noch ein Lie Nielsen No.62 auf meiner Wunschliste. Vielleicht solltest du den ja auch noch in Betracht ziehen. Du kannst aber auch das entsprechende Pendant zum Juuma in England bestellen.

Gruß

Heiko

Von: Dominik

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Hallo Heiko,
vielen Dank für deine schnelle Antwort! Also ein Lie Nielsen No.62 wird es wohl nicht werden. Der Stanley überzeugt mich nicht in seiner unbeständigen Verarbeitung. Da es über die Hobel von Dictum viel positives zu lesen gibt, werde ich wohl auf diese Variante zurück greifen.
Herzlichen Dank,
Gruß,
Dominik

Von: Adrian Paulus

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Hallo Heiko. Deine Seite ist genial! Sehr informativ und inspirierend. Ich lebe in Chile und bin gerade dabei eine kleine Möbelwerkstatt hochzuziehen. Habe bis jetzt fast alles per Hand bearbeitet, jetzt aber eine alte schwedische Jonsered Abrichte günstig gekauft. Diese mache ich gerade fit um mit ihr zu arbeiten. Ich überlege, da ich mir auch eine kleine Tischkreissäge kaufen werde, ob es Sinn machen würde, nach dem Abrichten, die Kreissäge für das „Dickenhobeln“ zu verwenden. (konkave Seite auf der Abrichte und konvexe Seite per Säge begradigen). Quasi auf einen Dickenhobel zu verzichten. Ich bin mir unsicher, da ich das Handwerk nicht schulisch gelernt habe sondern eher :learning by doing. Ich finde die Tischkreissäge wäre mir wichtiger. Und ist ja alles nicht billig. Meinst du das könnte klappen, so wie ich mir das vorstelle?
Viele Grüße von der Südhalbkugel.
Adrian

Von: Heiko Rech

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Hallo Adrian,

das „Dickenhobeln“ auf der Kreissäge funktioniert nur sehr bedingt. Bei kleinen Werkstücken. Du wirst damit aber niemals die Genauigkeit und die Oberflächengüte einer Hobelmaschine erreichen. Du wirst also auf Dauer wohl um beides nicht herum kommen.

Gruß

Heiko


Von: Mattias

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Hallo Heiko.

Bin auf deine Internetseite gestoßen da ich auf der Suche nach einem Handhobel bin bzw war. Den Hobel benötitge ich um Leisten die an die Wand verklebt sind um ein paar milimeter schmaler dünner zu machen. Da die leisten nicht abnehmbar sind viel mir nur die Möglichkeit des Hobelns ein. Ich habe mir nun einen Elektrohobel ausgeliehen, mit dem ging das so einigermasen.

Nun bin ich aber durch deine Seite auf das Hobeln aufmerksam geworden.
Ich habe nun schon einige Möbel selber gebaut, aber noch nie einen Handhobel vermisst.

Ich verwende meist fertige Platten. (Multiplex, Leimholzplatten, usw.)
Wenn Vollholz, dann hobele ich immer bei meinem Holzhändler. Dass ist auche eine Zimmerei. Der hat eine große Dickenhobel Maschine. Da lasse ich selber durch was ich brauche.

Aber wieso einen Handhobel. Für das Kanten abrichten z.B. Wieso? mit der Tischkreissäge geht das doch perfekt. Da muss man doch nicht mehr nacharbeiten. Leicht nachschleifen mit einem Handschleifklotz und gut.

Oder was fehlt mir denn noch zu meinem Glück?

Von: Heiko Rech

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Hallo Matthias,

wenn du bisher gut ohne Handhobel ausgekommen bist, ist ja alles in Ordnung. Jeder hat auch andere Ansprüche an das Ergebnis. Eine gehobelte Kante ist glatt und gerade, mit einem Schleifklotz verrundet man schnell ungewollt. So mancher, der bei mir im Kurs zum ersten mal einen Handhobel benutzt hat, hatte dabei ein AHA-Erlebnis. Vielleicht probierst du es mal mit einem Einhandhobel aus. Den kann man für viele Arbeiten benutzen und er kostet nicht viel. Natürlich muss ein Hobel auch geschärft werden.

Gruß

Heiko

Von: Mattias

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Danke für deine Antwort Heiko.
Das kann schon sein mit dem Aha Erlebnis. Das hatte ich schon des öfteren bei anderen Sachen. :-)

Den Einhandhobel den du da vorgestellt hast ist von Dictum, richtig. Der von JUUMA sieht recht ähnlich aus. Ist da einer zu bevorzugen?
Bei Dictum gibt es einen mit verstellbarem Hobelmaul für knapp 8€ mehr. Macht das Sinn?

Dann versuch ich mal mein Glück und warte aufs Aha.

Von: Heiko Rech

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Hallo Matthias,

die Unterschiede habe ich hier beschrieben:
http://holzwerkerblog.de/2013/10/18/handhobel-juuma-vs-dick/

Der Einhand- Simshobel ist zwar sehr universell, aber bei längerer Nutzung nicht ganz so angenehm in der Hand. Ich empfehle daher auch immer gerne den „normalen“ Einhandhobel mit 12° Bettungswinkel. Beim Simshobel würde das verstellbare Hobelmaul durchaus Sinn machen. WEnn du dich also für den Simshobel entscheidest, nimm den mit verstellbarem Maul.

Gruß

Heiko

Von: Constantin

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Guten Abend an Alle und Heiko!

Ich entscheiden mich gerade für mehrere Hobel, entweder Dick oder Juuma, bin aber unschlüssig, wann es ein Flachwinkler und wann es ein „normaler“ sein soll. Einen Doppelhobel von einer unbekannten Firma habe ich bereits, daher werde ich keinen Schlichthobel benötigen, denke ich. Ich brauche einen Handhobel, Putzhobel und eine Rauhbank (Schlichthobel weiß ich nicht genau) sind Metallhobel dafür gut geeignet, oder sollte ich eventuell einen Kanna als Putzhobel benutzen?
Viele Fragen und ich hoffe Du kannst mir helfen.

Ich finde es außerordentlich freundlich, dass Du soviel deiner Zeit opferst und (Hobel)-Anfängern wie mir hilfst.

Liebe Grüße

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